Seit 1976 dürfen wir
Geschichte schreiben
Pastor Magne Solheim
VON ANFANG AN GETRAGEN
Obwohl das Haus 1976 eröffnet wurde, kann die Geschichte des Ebenezers bis in die 1940er Jahre zurückverfolgt werden.
Pastor Magne Solheim und seine Frau Cilgia arbeiteten unter anderem in Rumänien mit NCMI, dem norwegischen Kirchenministerium in Israel. Nachdem die Solheimer, gemeinsam mit Richard und Sabrina Wurmbrand eine große jüdisch-messianische Gemeinschaft in Rumänien aufgebaut hatten, wurden sie von dort vertrieben und kamen 1949 nach Israel.
Bald darauf wurden die Türen für die jüdische Einwanderung aus dem kommunistischen Rumänien nach Israel geöffnet. Dies geschah sehr überraschend und nach den Gebeten vieler Gläubiger weltweit! Natürlich empfanden Magne und Cilgia große Freude darüber alte Freunde und Bekannte nun im Hafen von Haifa begrüßen zu dürfen!
DIE VISION
Im Laufe der Jahre wuchs der Bedarf an einem Heim, das den Bedürfnissen der Gläubigen Israels gerecht wurde. Diese Gruppe bestand von Anfang an aus messianisch-jüdischen, christlich-arabischen, und anderen gläubigen Staatsbürgern Israels. Sie kamen oft aus ganz verschiedenen Ländern und hatten teilweise den Holocaust miterlebt. Der HERR legte vielen Menschen das Bedürfnis aufs Herz, für ein Zuhause der inzwischen älteren, einsamen, manchmal kranken und gebrechlichen Geschwister zu beten. Sie alle hatten in ihrem Leben viel gelitten und dabei dennoch dem HERRN gedient. Nach all den Jahren des Gebens, sind sie nun selbst auf Unterstützung angewiesen. Diese Hilfe sollte ihnen in einem gläubigen Umfeld mit engagierten Mitarbeitern, die sich um all ihre physischen, psychischen, emotionalen und auch geistlichen Bedürfnisse kümmern, ermöglicht werden.
UNSERE ERSTEN SCHRITTE
In gemeinsamer Anstrengung, der einheimischen und insbesondere der ausländischen Hilfe, kam es zur Bildung eines internationalen Ausschusses, der den Bau und die Verwaltung eines solchen Hauses überwachen sollte. Bis dahin war das NCMI, zusammen mit anderen Einzelpersonen und Organisationen, der Schlüsselfaktor der Ausarbeitung des ganzen Projekts.
Cilgia Solheim
SEGENSDUSCHE
1963 sprach Cilgia Solheim auf einer Frauenkonferenz im norwegischen Bergen über die Notwendigkeit des Heims. Die Frauen, die bereits ihre Hilfe angeboten hatten, spendeten bei diesem Treffen mehr als 15.000 US-Dollar. Außerdem waren weitere große Spenden eine Folge dieser Zusammenkunft.
Viele Christen weltweit waren bewegt zur Entstehung dieses dringend benötigten Hauses etwas beizutragen. Spenden zwischen einem und 50.000$ und mehr gingen ein. Ein Scheck von 21$ kam aus Brasilien, und sogar ein Student aus Tasmanien, der sich keinen Cent leisten konnte, sandte einen Brief, in dem er versprach, regelmäßig für das Heim zu beten.
Bau des Ebenezers
Ein norwegischer Architekt zeichnete ehrenamtlich die Pläne für das Heim. Diese wurden anschließend von einem israelischen Architekten aus Haifa, der zuvor die Räumlichkeiten von Beit Eliyahu (der angrenzenden Gemeinde) entworfen hatte, weitergemacht. Der Bau des Hauses begann 1974 mit der Räumung des Geländes und der Grundsteinlegung.
Eröffnung Beit Ebenezer
Schließlich wurde das Heim am 24. Februar 1976 offiziell eröffnet und mit Gottes Hilfe in den folgenden Wochen mit fließendem, heißen Wasser, Elektrizität für die Kühlschränke, einem Aufzug, einer Waschmaschine, einem Ofen und einem Telefon ausgestattet.
Das Heim wurde von Pastor Harcourt Samuel, dem Präsidenten der Internationalen Hebräischen Christlichen Allianz (heute Messianisch-Jüdische Allianz) eingeweiht.
Er wählte den Vers "Bis hierher hat uns der Herr geholfen." für das Heim aus 1. Samuel 7:12. Er sagte, die Fertigstellung des Hauses sei das Ergebnis sorgfältiger Planung und sehr harter Arbeit. Vor allem aber gab es eine Vision und Menschen, die ihr treu geblieben sind. Er betete, dass Gott durch Seinen Geist das Werk vollenden und das Haus zu einem echten Zuhause machen würde.
Die ersten Bewohner
EIN ZUHAUSE
Voller Dankbarkeit hören wir bis heute, wie viele verschiedene Menschen das Ebenezer Home als ihr Zuhause bezeichnen. Alle Ehre und aller Dank gebühren allein unserem HERRN, dem Autor der Geschichte. ER versorgt uns Tag für Tag und führt uns Schritt für Schritt. Fakt ist, mit IHM auf dem Weg bleibt es immer spannend. Oder um es mit den Worten einer ehemaligen Volontärin aus Mexico zu sagen: "With Him on the way life is better than any TV-Show!