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Johnny & Shoshana

Manager & seine Ehefrau

Johnny stellt sich vor: „Seit 2003 bin ich Manager des Ebenezerheims. Das heißt ich bin die erste Ansprechperson für alle staatlichen Ämter und andere administrative Angelegenheiten. Da das Ebenezerheim das einzige Seniorenheim in Israel ist, welches speziell für messianisch Gläubige gegründet wurde, bin ich auch geistlicher Leiter. Hier wollen wir den christlichen Glauben leben und er soll in unserer Arbeit zum Ausdruck kommen. Jeden Morgen vor dem Frühstück gibt es eine Andacht für die Bewohner und zum Mitarbeiterfrühstück einen kurzen Impuls. Auf diese Weise starten wir unseren Tag gemeinsam mit Gott. Der Glaube prägt unser Miteinander und ist ein fester Bestandteil unseres Alltags.“

Shoshana erzählt, wie alles begann: „Johnny ist in einer christlichen Familie groß geworden und ich bin die Tochter jüdischer Einwanderer aus Neuseeland. Wir wuchsen in Haifa auf und waren beide Teil der Bethesda Gemeinde. Nachdem ich meinen Militärdienst beendet und Johnny den ersten Abschluss in Zoologie erhalten hatte, heirateten wir 1989. Gott hatte uns berufen, Ihm als Ehepaar zu dienen.“

Johnny ließ sich durch seinen blinden Vater inspirieren: „Ich wollte Blindenhund Trainer werden. Doch Gott schloss diese Tür und öffnete eine andere: 1997 war das Ebenezer-Kommitee auf der Suche nach einem lokalen Manager. Aufgrund meiner Kompetenzen, boten sie an, mir ein Studium für Seniorenheim-Managment zu finanzieren. Um mich selbst besser auf diese Position vorbereiten zu können, studierte ich zudem Human Services. Anschließend arbeitete ich ersteinmal als Assistenz der damaligen Geschäftsführung des Ebenezer Heims, Jostein Aunes. Bis ich dann 2003 die Positon des Managers übernahm, studierte ich Gerontologie an der Universität von Haifa.

Durch Shoshana und meine Sprachkenntnisse in Hebräisch und Englisch, hatten wir nicht mit den selben Sprachbarrieren zu kämpfen, wie unsere Vorgänger. Dafür gab es andere Herausforderungen, wie zum Beispiel notwendige Renovierungen, Kriegszeiten und steigende Kosten. Als Ausgleich zu meinem Tag mit den „Oldies“, genoss ich die Arbeit mit Jugendlichen. Zum Beispiel durfte ich über viele Jahre Bibellehrer in Jugend-Camps sein. 2009 wurde ich dann zu einem der Ältesten der Bethesda Gemeinde berufen. In beiden Positionen - als Ältester und Manager des Ebenezers - soll in allem Gott die Ehre gehören.

Ganz besonders schätze ich an Shoshana ihre Geduld, die sie aufbrachte, während ich studierte und wir gleichzeitig unsere vier Kinder großzogen.“ Shoshana meint: „Ich habe meine Rolle, als Ehefrau des Managers, oft darin gefunden, wie der 'Putz zwischen den Fugen' zu sein.“ Johnny erklärt: „Genauer gesagt, ist sie die Kultur-Koordinatorin: Shoshana organisiert Ausflüge und Aktivitäten für Bewohner, Mitarbeiter und die Freiwilligen. Für die Volontäre ist Israel meist ein fremdes Land mit vielen Herausforderungen, dabei ist sie eine große Hilfe. Shoshana begleitet aber auch Bewohner auf eine Shopping-Tour für Schuhe, zum Optiker für eine neue Brille oder kauft Blumen zum Geburtstag. Das sind nur ein paar der Dinge, die Shoshana in ihren viel beschäftigten Tag, als Mutter und mittlerweile Großmutter, unterbringt. Der HERR hat uns in unserem gemeinsamen Dienst - dem Dienst zu Seiner Ehre - immer treu geführt und versorgt.“

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